DIE HOHE SALZSTRASSE (Ligurische Grenzkammstraße)

Die hohe Salzstraße ist eine unbefestigte spektakuläre ehemalige Militärstraße, die die piemontesischen und französischen Alpen mit dem Mittelmeer verbindet.

In einer Höhe von 1800 bis 2100 m.ü.M. verläuft sie längs der wichtigsten Wasserscheide an der italienisch-französischen Grenze und überwindet dabei alpine Pässe, gewagte Kehren und Streckenabschnitte.
Die gänzlich unbefestigte Strecke verbindet Limone Piemonte (Provinz Cuneo) mit Monesi und Triora im bergigen ligurischen Hinterland. Die insgesamt 30 km lange Route ist nach der Schneeschmelze im Sommer und Herbst geöffnet. Die Strecke führt hinein in die beeindruckende, mondartige Landschaft der Carsene mit ihren interessanten geologischen Phänomenen und der unverfälschten Natur der Seealpen. Sie durchquert die Naturparks 'Marguareis' und 'ligurische Alpen' mit ihrer reichen Biodiversität, den herrlichen Bosco delle Navette und führt auch vorbei an einigen Militäranlagen des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Längs der Militärstraße kann man viele der reich blühenden Pflanzen bemerken, von denen insgesamt mehr als 2600 Arten in diesem Gebiet verzeichnet wurden. In den ligurischen Alpen und den Seealpen trifft man auf eine solch vielfältige Flora, weil bei den einzelnen Bergflanken sehr unterschiedliche klimatische Bedingungen anzutreffen sind, vom Mittelmeerklima auf der Südseite bis zu kontinentalem Klima an den anderen Hängen.

Die 'hohe Salzstraße' kann als die pulsierende Ader eines ausgedehnten Gebiets bezeichnet werden, das man längs der eigentlichen Straße, aber auch dank zahlreicher Pfade entdecken kann, die Frankreich und Italien, Berge und Küste mit Anbindung an die 'Ciclabile Ligure' verbinden. Dank genauen Streckenvorschlägen können Wanderer und Mountainbiker sowie offroad-Sportler mit ihren Allradfahrzeugen drei große Naturparks und auch kleine Dörfer und Weiler entdecken, die jedem Besucher viel zu bieten haben. Man findet neben dem Kontakt mit der beeindruckenden Naturlandschaft oder der Freude an einer Radtour auf den vielen Wegen auch kleine Museen, malerische Altstädte, antike Bräuche und vorgeschichtliche Graffiti, ausgezeichnete Gastronomie, gut eingerichtete Spielplätze und vieles mehr.

Der Besucher wird fasziniert sein vom vielfältigen und unvergesslichen Panorama und sich wünschen, diese herrliche Strecke noch häufiger zu nutzen.

STRECKEN

DIE HOHE SALZSTRASSE
(Ligurische Grenzkammstraße)

DIE HOHE SALZSTRASSE (Ligurische Grenzkammstraße)

LIMONE - MONESI

CICLOVIA ALPI DEL MEDITERRANEO

LIMONE - CASTERINO - LA BRIGUE

VON DEN ALPEN ZUM MEER

LIMONE PIEMONTE
SANREMO über TRIORA

TOUR DER SARAZENEN

ORMEA-UPEGA
DON BARBERA-LIMONE

AUF DEN SPUREN DER PILGER
UND AUF DEM WEG DES HERZOGS

GESSO TAL PESIO TAL

FÜR FUSSGÄNGER EINTRITT FREI

EIN WENIG GESCHICHTE

Ein heute alltäglich und fast banal anmutendes Produkt wie das Salz war in vergangenen Zeiten sehr wertvoll und wurde dementsprechend zu einem besonders geschätzten Tauschmittel. Die berüchtigten 'Salzsteuern' haben lange die Menschen unterdrückt: so war es vorgeschrieben, dass jede Familie auf der Basis ihrer zahlenmäßigen Zusammensetzung und anderer Berechnungskriterien von den Herrschern Salz kaufen musste, was somit unseren heutigen Steuerauflagen entsprach. Wegen dem Salz wurden blutige Kriege angezettelt. Einige Dörfer zu Füßen der Cuneeser Berge führten zur Aufrechterhaltung antiker Privilegien, durch die sie von der Salzsteuer befreit waren, einen jahrzehntelangen Krieg mit Tausenden von Toten, abgefackelten Dörfern und Deportation der rebellierenden Familien. Dementsprechend muß es niemanden wundern, wenn noch heute einige Wege, die die Ebene mit dem Meer verbinden, natürlicher Lieferant des wertvollen Salzes, als Salzstraße in der Erinnerung verblieben sind.


Die 'Hohe Salzstraße'
verdankt ihren Namen den antiken Karawanen, die einen der ältesten Alpenpässe nutzten: den Tenda-Pass. Über diese 1870 m.ü.M. gelegene Pass-Straße, früher 'Cornio' genannt, gingen einst Tausende von Maultierkolonnen (das beliebteste Transportmittel vergangener Zeiten), beladen mit Salz, Öl, Käse, Korn, bestimmt für den Handel zwischen der Cuneeser Ebene und der ligurischen Küste. Und genau hier startet die heutige 'hohe Salzstraße', die in etwa 2000 Meter Höhe eine herrliche und faszinierende Landschaft durchquert und in dem Örtchen Monesi endet, einem Ortsteil von Triora. Die Landschaft ist abwechslungsreich mit felsigen und karstigen Aspekten im schattigen Abschnitt des Bosco delle Navette, einem ausgedehnten Nadelbaumwald umgeben von hohen zackigen Gipfeln. Dann wieder folgt Weideland übersät von zahllosen Alpenröschen und anderen in den Alpen beheimateten blühenden Pflanzen.
Die Straße selbst ist ein bauliches Monument und man kann längs des Weges die Zeichen der Geschichte und vergangener Jahrhunderte entdecken als dieser von Schäfern, Händllern und Soldaten genutzt wurde. Sie haben ihre Spuren hinterlassen mit alten Brücken und Steinmauern, von Hand gefertigt aus dem vor Ort vorhandenen Baumaterial, manchmal in den Stein gehauen und andere Mal ansteigend mit engen Kehren, fast im Leeren hängend zwischen Lärchen und Tannen.

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