AUF DEM WEG DES HERZOGS
CERTOSA DI PESIO - PIANO DELLE GORRE - PASSO DEL DUCA (Pass des Herzogs) - LIMONE
40 KmGeeignet für erfahrene Radsportler STEIGUNG: +1.760 m -ABFAHRT TOTAL: 200 m - HÖCHSTER PUNKT: 2.150 m
Der 'Weg des Herzogs' kann sowohl zu Fuß als auch per Mountainbike zurückgelegt werden und gilt als wichtiger Einstieg aus dem Gebiet von Cuneo und dem Monregalese zur 'hohen Salzstraße'. Man nutzt eine alte Militärstraße und kann gleichzeitig die herrliche Landschaft des Marguareis-Parks entdecken. Ab Chiusa Pesio fährt man durch das malerische Pesio-Tal aufwärts auf einer Landstraße vorbei an Kastanienwäldern und ausgedehnten Wiesen. Über Vigna und San Bartolomeo kommt man zur alten Kartause mit ihrem interessanten Kreuzgang. Eine etwas anstrengendere Alternative ist der Start in S. Anna von Prea im Ellero-Tal Richtung Monte Pigna und Abfahrt zur Kartause über den Wanderweg der alten Weiler (sentiero delle borgate). Ab Villaggio d'Ardua kann die unbefestigte Strecke rechts genutzt werden. Das Tal wird enger, hat jetzt alpinen Charakter und führt in Kürze zur Lichtung 'Piano delle Gorre' (Hütte).
Die Sportlicheren könnten ein anderes Mal auch die anstrengenderen MTB-Strecken entdecken, die aus dem Tal zur Kartause führen und dabei verlassene Gehöfte und Bergweiden entdecken (Marguareis Bike, Strecke Chiusa-Kartause usw.). Vom Pian delle Gorre führt die Strecke auf naturbelassenem Grund durch große Nadelwälder zu den Wasserfällen des 'Saut' (Furt). Die ehemalige Militärstraße 194 wurde kürzlich erneuert und hat jetzt einen ausgezeichneten Grund, ist breit und leicht zu bewältigen. Durch einen Tannenwald kommt man zum Gias delle Arpi, der Weg schlängelt sich durch Bergweiden und das wilde Tal, und über weite und regelmäßige Kehren erreicht man wieder eine offenere Landschaft. Nach den Almen des Colle del Prel kommt man an einen engen Abschnitt und eine Rampe (Rad tragen) zur engen Passage 'Passo del Duca' mit seinen beeindruckenden Felsnadeln. Ab hier wurde die Strecke gerichtet, hat aber noch einen natürlichen, technisch anspruchsvolleren Grund. Durch eine wilde Landschaft mit beeindruckenden Ausblicken kommt man bei leichtem Auf und Ab durch Kalkfelsen und Zwergkiefern zum Gias delle Ortiche.
Ab hier ist die ehemalige Militärstrasse der Morfologie der Berge angepasst und steigt stetig durch das spektakuläre Gebiet der Carsene mit karstigen Felsen, Steinfeldern und Dolinen unterhalb der Cima della Fascia und der Marguareis-Gruppe. Endlich kommen wir zur Hütte Morgantini (Höhlenforschung) und überqueren die Grenze zur französischen Seite. Ab hier zwei Möglichkeiten abzufahren: links führt eine grasige Piste zur 'hohen Salzstraße' Richtung Schutzhütte Don Barbera (Strecke 2), wer Richtung Limone Piemonte weiterfahren möchte, fährt rechts weiter auf der Militärstraße, die hier etwas enger und manchmal exponierter ist und kommt so direkt in der Nähe des Boaria-Passes an.